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Die Vietnamesen

Vietnam liegt in Südostasien am südchinesischen Meer, hat mehr als 90 Millionen Einwohner auf einer langgestreckten, landschaftlich sehr abwechslungsreichen 331.698 km² großen Fläche. Die wechselvolle Geschichte des Landes ist in Kultur und Tagesgeschehen deutlich spürbar.

Lange war das heutige Land unter chinesischer Herrschaft, immer wieder war es mehrgeteilt, später war das mit den Nachbarländern als Indochina zusammengefasste Gebiet französische Kolonie, es folgten der grausame Vietnamkrieg, Kommunismus, permanente Krisen mit einigen Nachbarstaaten, Abschottung nach außen und nach großen wirtschaftlichen Problemen eine behutsame Öffnung des Landes ab den späten 80er Jahren.

Vietnam boomt, das Land bricht auf und das ist in den großen Wirtschaftszentren der zwei Reisschalen zu spüren. Auch touristisch hat sich in dem Land wahnsinnig viel getan. Die Besucherzahlen verdoppelten sich in kurzer Zeit, die Vietnamesen nutzen diesen Wirtschaftszweig und richten sich entsprechend ein.

Es ist das perfekte Urlaubsland, hat eine unglaubliche Tier- und Pflanzenwelt, uralte, berühmte Stätten und eine für europäische Verhältnisse erstaunliche Höflichkeit. Das führt soweit, dass Reiseführer dringend empfehlen, notwendige Kritik an Mängeln eher mit einem kleinen Scherz vorzutragen, um den vietnamesischen Gesprächspartner nicht allzu schwer zu beleidigen. Aber das größte Plus Vietnams: Gewaltverbrechen gegen Touristen sind sehr selten, es gibt die üblichen Gaunereien in den Ballungszentren, am besten schützt man sich durch dezentes, behutsames und umsichtiges Auftreten.

Kinder in Vietnam

Kinder in Vietnam ©TK

Ein respektvoller Besuch öffnet in Vietnam Herzen und Türen – und vor den Türen werden die Schuhe ausgezogen. Wie in vielen Ländern sollte man nicht allzu viel mit der linken Hand hantieren, Bargeld wird mit beiden Händen überreicht und es wird sehr darauf geachtet, mit ordentlichen Kleidern durch die Gegend zu laufen.

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