Vietnam – Asien pur erleben
Vietnam begeistert durch seine atemberaubende Landschaft, die Gastfreundlichkeit seiner Menschen und die kulturellen Unterschiede, die einem sofort ins Auge fallen. Völlig anders als Europa, und doch sind kleine europäische Einflüsse bemerkbar, wie das Baguette zum Frühstück und der leckere Milchkaffee, der auch hier erhältlich ist. Die lang vergangene französische Kolonialherrschaft hat ihre Spuren hinterlassen, genauso wie der Vietnamkrieg allgegenwärtig ist und das sozialistische Regime eine historisch-faszinierende Atmosphäre schafft. Vietnam ist einzigartig und begeistert vom Backpacker bis zum Pauschaltouristen jeden der landestypische Kultur erleben möchte.
Hoh-Chi-Minh-Stadt
Ho-Chi-Minh-Stadt ist das ehemalige Saigon und die größte Stadt Vietnams. Schon bei der Ankunft merkt man: Hier pulsiert das Leben! Restaurants, Bars, Hotels, Kinos…alles ist vorhanden! Die asiatische Kultur mischt sich auf faszinierende Weise mit französischen Einflüssen. Eine prägende Erfahrung ist ein Besuch des War Remnants Museums, ehemals War Crimes Museums. Fahrzeuge und Panzer aus dem Vietnamkrieg sind dort unter anderem ausgestellt und Bilder. Bilder, die erschüttern, zum Nachdenken anregen, einen emotional bewegen. Der Sozialismus macht auch vor Touristen nicht halt. Wer westliche Produkte sucht, wird vermutlich welche finden, aber vorrangig werden vietnamesische Produkte verkauft mit vietnamesischen Gebrauchsanleitungen. Dies hat schon bei so manchen Touristen zu Irritationen geführt. Man ist es ja gewöhnt seine Gebrauchsanweisung in Englisch, Deutsch, Spanisch oder Französisch zu lesen, egal wo man sich auf der Welt gerade aufhält. Wer in Saigon Urlaub macht, muss auch unbedingt eine Flussfahrt auf dem Mekong mitgemacht haben. Vietnamesische Dörfer, in denen man anhält um eine Erfrischung oder ein Mittagessen zu sich zu nehmen, und damit den dortigen Anwohnern ein Überleben zu sichern. Am Flussufer badende Kinder, nicht etwa zum Vergnügen, sondern zur Körperreinigung. Dorfmärkte, auf denen kein einziges westliches Gesicht zu erkennen ist. Und immer wieder die typischen vietnamesichen Hüte, von denen man eigentlich dachte, dass sie keiner mehr trägt.
Hanoi
Hanoi ist die vietnamesische Hauptstadt im Norden des Landes. Auch hier sind überall französische Einflüsse sichtbar, deshalb wird sie von einigen auch Paris des Ostens genannt. In Hanoi ticken die Uhren noch ein bisschen langsamer als in Hoh-Chi-Minh-Stadt. Alles läuft gemächlicher, mal abgesehen von dem wahnsinnigen Verkehr, der auch hier den Touristen das Leben schwer macht. Mopeds und Autos scheinen kaum Verkehrsregeln zu kennen und brausen in einem einzigen Durcheinander durch die Straßen. Fußgängerampeln sind natürlich Mangelware uns so gestaltet sich die Überquerung einer Straße für viele Touristen zu einem Abenteuer. Ein Besuch in der Altstadt von Hanoi ist unbedingt empfehlenswert. Kleine Gassen, direkt am Flussufer liegend, bieten unzählige Geschäfte und somit wunderbare Shoppingmöglichkeiten. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist Ho Chi Minhs Mausoleum. In einem Glassarkophag aufgebahrt, kann man ihn sich ansehen. Interessant an dieser Form der Zurschaustellung ist, dass Ho Chi Minh eigentlich gar kein Mausoleum wollte, sondern sich eine Verbrennung seines Leichnams gewünscht hat.