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Chau Doc

Der Ort Chau Doc liegt 250 Kilometer westlich von Ho-Chi-Minh-Stadt, mitten im Mekong-Delta – unweit der Grenze zu Kambodscha. Bekannt ist die Stadt in erster Linie wegen des nahe gelegenen Sam-Berges. Jährlich pilgern mehr als zwei Millionen Gläubige zu diesem Heiligen Berg, vor allem zum Ba Chua Xu-Fest, dem Höhepunkt der Pilgersaison. Doch auch Reisende entdecken diese sympathische Stadt immer häufiger, denn seit der Öffnung der Grenzübergänge im Jahr 2000 nutzen sie Chau Doc nicht nur für einen zusätzlichen Stopp auf ihrer Reise durch das Delta, sondern sie nutzen auch die Schnellbootverbindungen von und nach Kambodscha, die am Pier der Stadt nach Phnom Penh an- und ablegen.

Chau Doc und die Umgebung aus historischer Sicht

Die Region war meist fest in der Hand des heutigen Kambodschas. Vom 1. bis zum 7. Jahrhundert n. Chr. gehörte Chau Doc zu Funan, dem ersten größeren Reich Südostasiens. Durch den Handel mit Indien gelangten hinduistische und buddhistische Einflüsse nach Funan. Riten wie die Verehrung Shivas vermischten sich mit den regionalen Gebräuchen. Funan wuchs und wurde nach 500 Jahren aufgrund seiner Größe unregierbar. Schließlich ging es im nördlich angrenzenden Chenla-Reich auf, bevor sich dieses in kleine Staaten aufspaltete. Doch 790 kehrte mit Jayavarman II. ein Herrscher aus Java zurück, der die zersplitterten Staaten zum größten Reich der damaligen Zeit einen konnte – dem Angkor-Reich der Khmer. Erst im 14. Jahrhundert wurde dieses Königreich durch das westlich angrenzende Sukhothai und dessen Machthunger stark in Mitleidenschaft gezogen. Ayutthaya löste die Sukhothai-Periode ab und übernahm dessen Rolle im Kampf gegen das Angkor-Reich. Die Khmer hatten in den darauffolgenden Jahrhunderten ständig Auseinandersetzungen mit den Thais im Westen und den Vietnamesen sowie den Cham im Osten. Erst im 17. Jahrhundert konnte Vietnam große Teile der Region für sich beanspruchen.

Die Stadt Chau Doc war jedoch ein Geschenk des kambodschanischen Königs an die Vietnamesen, zum Dank für eine erfolgreiche Unterstützung gegen einen lokalen Aufstand Mitte des 18. Jahrhunderts. Aus diesem Grund ist der Anteil der dunkelhäutigeren Khmer an dem heutigen, multikulturellen Völkergemisch um Chau Doc sehr hoch. Außerdem leben die Cham seit mehr als 2000 Jahren in diesem Gebiet, und durch den Handel mit China siedelten sich zusätzlich Chinesen an. Schließlich gibt es noch die Vietnamesen, die sich allerdings erst während der Nguyen-Dynastie im 19. Jahrhundert in größerem Ausmaß in der Gegend niedergelassen haben, denn erst zu dieser Zeit wurde aus den Sümpfen des Deltas fruchtbares Land gemacht und mit der Kultivierung begonnen.
Traurige Berühmtheit erlangte die Stadt am 11. Juli 1957. Nach der Teilung des Landes in Nord- und Süd-Vietnam waren noch vereinzelte Viet Minh-Kämpfer im Süden. Aus Protest gegen die von Ngo Dinh Diem geführte Regierung Süd-Vietnams stürmten Regierungsgegner eine Bar und ermordeten dort 17 Gäste mit Maschinengewehren.

Die Verkehrsadern für den Handel im Mekong-Delta

Die wichtigen Handelsorte der Mekong-Region liegen an einer Wasserstraße. Chau Doc befindet sich sogar an zwei dieser wichtigen Handelsrouten: einerseits am Fluss Hau, einem Seitenarm des Mekong, andererseits an dem von Menschenhand angelegten Vinh Te-Kanal. Diese für den Handel wichtige Wasserstraße verläuft parallel zur Grenze Kambodschas in südwestlicher Richtung bis sie bei Ha Tien in den Golf von Thailand mündet. Damit verbindet sie den breitesten Flussarm im Delta des Mekong mit dem Golf von Thailand. Der Erbauer Nguyen Van Thoai nannte den Kanal nach dem Namen seiner Frau Chau Vinh Te.

Mit dem Bau des Vinh Te-Kanals wurde 1819 begonnen und 1824 wurde er unter großen Anstrengungen und mit mehr als 80.000 vietnamesischen und kambodschanischen Arbeitern fertiggestellt; vor allem die Khmer wurden zur Arbeit gezwungen. Aus diesem Grund stellte der Vinh Te-Kanal für die Roten Khmer in den 1970-er Jahren ein Symbol für die vietnamesische Misshandlung dar, die sie für ihre propagandistischen Zwecke nutzten.

Die Stadt

Chau Doc ist mit rund 160.000 Einwohnern eine kleine, gemütliche und überschaubare Stadt, die zunehmend neue Freunde gewinnt. Die gute Verbindung nach Ho-Chi-Minh-Stadt mit nur sechs Stunden Fahrzeit mit dem Bus, der Transitverkehr mit Kambodscha und der nahe gelegene Heilige Berg Nui Sam tragen dazu maßgeblich bei.
Neben ein paar schwimmenden Hotels hat der Ort selbst nicht besonders viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Etwas südöstlich des Zentrums steht in der Le Loi-Straße eine katholische Kirche aus dem Jahr 1929. Um 6 und um 18 Uhr finden dort Gottesdienste statt. Wer möchte, kann sich die Dinh Tanh Chau Phu-Pagode ansehen, die der chinesischen Gemeinde gleichzeitig auch als Gemeindehaus dient. Der Tempel ist dem ehemaligen südvietnamesischen Gouverneur Nguyen Huu Canh gewidmet, der für die Gründung Saigons verantwortlich sein soll.

Chau Doc

Chau Doc ©iStockphoto/Robert Dodge

Ansonsten genießt man das Flair und unternimmt einen Spaziergang entlang der Hafenpromenade. Etwas umtriebiger geht es auf dem großen Markt zu. Viele bunte Stände locken mit frischem Fisch, Gemüse, Obst und Kräutern, aber auch Blumen und Haushaltswaren werden angeboten. Sogar Schmuggelware aus Kambodscha, wie beispielsweise die sehr günstigen Zigaretten der Marke „Hero“, sind hier zu bekommen. Handeln ist auch auf diesem Markt zu empfehlen, doch sollte man dabei bedenken, dass es sich nicht um Souvenirs handelt, sondern um Dinge des täglichen Bedarfs. Günstig und lecker sind die tropischen Früchte. Da diese im Mekong-Delta angebaut werden, erhält man sie hier in sehr guter, frischer Qualität.

Gegenüber von Chau Doc, am anderen Flussufer, liegt ein Dorf der Cham, wo man das Arbeiten an rustikalen Webstühlen sehen kann. Außerdem befindet sich dort eine der Moscheen. Was die Stadt wirklich ausmacht, ist die friedliche Koexistenz der verschiedenen Glaubensrichtungen. Hinduismus, Buddhismus, Islam, Christentum und die von den Chinesen praktizierte Hoa Hao-Religion bestehen hier in trauter Eintracht nebeneinander und verleihen dieser Region ein ganz besonderes Flair. Sichtbar ist dies auf den ersten Blick durch einen interessanten und abwechslungsreichen Architekturmix.
Aufgrund des tropischen Klimas ist es meist heiß und schwül. Deshalb eignet sich ein Besuch in Chau Doc besonders während der etwas kühleren und trockeneren Monate von November bis Februar. Dennoch lassen sich die Sehenswürdigkeiten auch das ganze Jahr über bei durchschnittlich 27 Grad Celsius besuchen – Erfrischung bieten die köstlichen Tropenfrüchte.

Unterwegs auf dem Wasser außerhalb der Stadt

Interessant ist das Leben auf dem Fluss. Am besten lässt sich dies während einer Bootsfahrt erkunden. Früh am Morgen findet in der Nähe von Chau Doc ein schwimmender Markt statt. Unabhängig ist, wer sich dazu ein Boot für etwa drei US-Dollar pro Stunde mietet. Der Pier liegt zwischen dem Markt und dem einzig luxuriösen Hotel namens Victoria. Zwei bis drei Stunden sollte man für einen solchen Ausflug einplanen. Auf dem Rückweg unternimmt man gleich einen Abstecher in das Cham-Dorf auf der anderen Seite des Flusses. Dort ist auch die große, moderne Mubarak-Moschee mit einer Koranschule zu finden. Wer kein Boot mieten möchte, gelangt günstig mit der Fähre an das andere Ufer. Den Ausflug in ein typisches Khmer-Dorf kann man im Hotel Vinh Phuoc buchen.
Der Fluss wartet mit einer weiteren Sehenswürdigkeit auf. Noch existieren einige der schwimmenden Häuser nahe des Cham-Dorfes. Sie dienen nicht nur als Wohnraum, denn unter den Häusern sind Netze angebracht, worin Fische gezüchtet werden. Meist sind es der Pangasius und der Tilapia. Die Region ist weltweit bekannt für den Export der hier produzierten Fischsauce. Dafür werden die stark riechenden Mam-Fische, eine Art Sardellen, verwendet.

Interessantes auf dem Land außerhalb der Stadt

Auffallend sind die Berge im normalerweise ebenen Mekong-Delta. Sie waren einst Inseln im Meer, bevor der Mekong das Land mit dem mitgeführten Schlamm zu Schwemmland machte.
Vom Cam-Berg, etwa 40 Kilometer südlich von Chau Doc, bietet sich eine prima Aussicht auf die Umgebung. Auf dem Hügel thront ein Di Lac Buddha. Die 33 Meter große Statue ist innen hohl, über einen Aufzug gelangt man in den Kopf des Buddha und kann durch seine Augen einen Blick auf die Region werfen.
Näher und weitaus interessanter ist jedoch der Sam-Berg – auch Heiliger Berg genannt. Dorthin fahren günstige Busse; gemächlicher geht es mit der Fahrradrikscha.

Der Heilige Berg

Sechs Kilometer südwestlich der Stadt erhebt sich der 230 Meter hohe Nui Sam aus den üppig grünen Reisfeldern. Über den gesamten Berg sind Grabstätten und Schreine verstreut – es ist ein heiliger Ort für Vietnamesen und Chinesen, nicht nur aus der Region. Während des dreitägigen Ba Chua Xu-Festivals scheint der Pilgerstrom überhaupt nicht mehr abzureißen.

Neben Dinosauriern und Nashörnern, Elefanten und Zebras aus Gips findet sich oben auf dem Berg ein Stein mit einer quadratischen Aussparung, der auf ein altes Hindu-Heiligtum hindeutet. Er soll das weibliche Geschlechtsorgan symbolisieren. Als Gegenstück fungiert ein Phallus aus Stein, das Symbol für Shiva, der in dieser Gestalt verehrt wurde. Wegen der fantastischen Aussicht befindet sich hier noch ein alter Beobachtungsposten des vietnamesischen Militärs. Der Ausblick auf die Stadt, die umliegenden Reisfelder, die Plantagen und Kanäle sowie den Fluss Hau ist wunderschön. Wenn die Wetterbedingungen es erlauben, ist eine Sicht sogar bis nach Kambodscha möglich.
Die zwei Kilometer auf die Spitze kann man entweder zu Fuß oder per Xe om, dem Motorradtaxi, bewältigen. Alternativ lässt man sich nur den Weg hochfahren und geht zu Fuß wieder hinunter. Per pedes werden etwa 45 Minuten für den Aufstieg benötigt, und unterwegs gibt es genügend Stände mit Erfrischungen und Snacks; oben befindet sich außerdem ein Café. Selbstverständlich finden Pilger und Reisende alles Nützliche entlang des Weges: angefangen beim Sonnenschutz bis hin zu den obligatorischen Devotionalien.
Besonders beliebt sind bei Reisenden die Sonnenuntergänge von der Bergspitze. Dazu macht man sich gegen 15 oder 16 Uhr auf den Weg, dann bleibt immer noch genügend Zeit für einen Kaffee unterwegs. Übrigens nutzen Einheimische den Berg am frühen Morgen auch zum Frühsport.

Der Tempel der Dame Xu

Das bedeutendste Heiligtum befindet sich in einer größeren Tempelanlage an der Nordseite mit Blick auf den Berg. Der Legende nach versuchten siamesische Truppen eine Statue aus dem ehemaligen Hindu-Tempel auf dem Berg zu entwenden. Doch das Heiligtum wurde auf dem Weg immer schwerer und schließlich ließen sie es einfach am Wegesrand zurück. Einheimische entdeckten die Statue und versuchten sie zu bergen, doch es gelang auch ihnen nicht. Dann tauchte ein Mädchen auf, das von einem Geist besessen war. Sie stellte sich als Dame Xu vor und verkündete, dass nur neun Jungfrauen in der Lage wären, die Statue zu tragen. Neun Jungfrauen wurden geholt und diese trugen die Statue bis an den Fuß des Berges Sam, wo sie die Statue wegen ihres Gewichtes ebenfalls absetzen mussten. Diesen Ort sah man als den von der Dame Xu gewählten Platz an und errichtete zu Ehren der Göttin Ba Chua Xu den Tempel Miu Ba Chua Xu.
Das Originalgebäude wurde Anfang des 19. Jahrhunderts lediglich aus Bambus und Blättern gebaut; die letzte Renovierung erfolgte 1972. Heute zeigt die Dekoration im Inneren buddhistische Elemente. Unter ihren prächtigen Gewändern soll sich ein Sandstein-Torso verbergen, der aus der Zeit des Funan-Reiches stammt – möglicherweise geht die Statue zurück auf die Oc-Eo-Kultur aus dem 6. Jahrhundert. Nachdem einst ein hinduistischer Tempel auf dem Berg gestanden hat und das Volk der Funan Hindus waren, geht man davon aus, dass es sich eventuell um die Überreste einer Vishnu-Statue handelt. Während des alljährlichen Ba Chua Xu-Festes wird sie mehreren Ritualen unterzogen und neu eingekleidet. Der Höhepunkt ist die Waschung der Statue durch neun Jungfrauen. Das Fest startet am 23. Tag des vierten Mondmonats, also im Mai, zu Beginn der Regenzeit und gilt als größtes Volksfest im Süden Vietnams. Neben allerlei Märkten und Unterhaltungsangeboten werden Schönheitswettbewerbe veranstaltet und Zauberer zeigen ihr Können.

Grabmal von Thoai Ngoc Hau

Der Erbauer des Vinh Te-Kanals, der Mandarin Thoai Ngoc Hau, ließ sein eigenes Grabmal am Fuß des Sam-Berges errichten, gegenüber des Tempels Miu Ba Chua Xu. Dort liegen ebenfalls seine beiden Ehefrauen begraben, und weiter hinten befinden sich die Grabstellen seiner Bediensteten.

Tay An-Pagode

Etwa auf halbem Weg zum Berggipfel befindet sich die prächtig geschmückte Tay An-Pagode. Ursprünglich stand hier ein Bambusschrein aus dem Jahr 1847, heute sieht man einen Schrein aus dem Jahr 1958. Das Haupttor wird von einem schwarzen sowie einem weißen Elefanten mit sechs Stoßzähnen bewacht. Noch interessanter ist die außergewöhnliche Architektur des Bauwerks. Es wirkt wie ein kleiner indischer Tempel, kombiniert mit einer Moschee. Das Kuppeldach auf dem Turm zeigt deutlich einen islamistischen Einfluss. Es werden daoistische, hinduistische und buddhistische Gottheiten verehrt; mehrere hundert Figuren, viele davon aus Holz geschnitzt, sind hier zu sehen. Weiter hinten sitzt eine lebensgroße Statue eines verstorbenen Abtes am Tisch, und alle Vorsteher werden auf einem Altar verehrt.

Höhlenpagode

An der Westseite des Berges befindet sich die Grotte Chau Hang. Die Gründerin der Pagode, eine Schneiderin namens Le Thi Tho, lebte bis zu ihrem Tod in der Grotte. Der Legende nach kam sie zum Meditieren und bekehrte zwei hier lebende Schlangen, die bis zu ihrem Tod ein frommes Leben führten, aber dann spurlos verschwanden. Unten auf dem Gelände befinden sich die Unterkünfte der Mönche. Vor dem Hauptheiligtum im oberen Bereich liegen äußerst anstrengende 400 Stufen, die bei tropischem Klima zu bewältigen sind. Die zwei Buddha-Statuen zeigen den Buddha der Vergangenheit und den historischen Buddha. In einer Höhle hinter dem Gebäude befindet sich ein Schrein, der dem Bodhisattva Quan Am gewidmet ist. Es gibt noch weitere Höhlenpagoden, die über die Hänge des Berges verteilt sind.

Sehenswert ist auch der Skulpturenpark entlang der Straße nach Chau Doc. Bildhauer aus der ganzen Welt und lokale Steinmetze haben hier während eines 40-tägigen Events einmalige Kunstwerke aus Kalkstein, Granit und Stahl geschaffen.

Ausgrabungsstätte Oc-Eo

Zwischen Chau Doc und der südöstlich gelegenen Provinzhauptstadt Long Xuyen liegt eine Ausgrabungsstätte, die auf eine Hafenstadt des Königreiches Funan hindeutet.

Tra Su-Wald

Das Vogelschutzgebiet Tra Su liegt etwa 20 Kilometer südlich von Chau Doc – am einfachsten bucht man eine Tour dorthin. Dann geht es per Boot durch das weitläufige Naturschutzgebiet mit seltenen Vogelarten, Echsen und Schlangen. Auch Flughunde sind in ihrem natürlichen Habitat zu sehen. Für diesen Ausflug sollte man mindestens drei Stunden einplanen.

Ba Chuc

Das Dorf Ba Chuc liegt 55 Kilometer südwestlich von Chau Doc und war im April 1978 der Ort eines grauenvollen Massakers der Roten Khmer, die das Mekong-Delta immer noch als ihr Land ansahen. Durch die Ermordung von 3157 Zivilisten wollten sie ihrer Forderung Nachdruck verleihen; nur zwei Dorfbewohner überlebten die Gräueltat. Das war der Anlass für Vietnam, in Kambodscha einzumarschieren und die Roten Khmer aus der Hauptstadt Phnom Penh zu vertreiben. Ein Denkmal und die Phi Lai-Pagode an der Hauptstraße zeigen eine Fotoausstellung und die sterblichen Überreste der Opfer. Die Fahrt dorthin führt durch eine landschaftlich schöne Strecke, gesäumt von Reisfeldern und Wasserkanälen und den für diese Gegend typischen Zuckerpalmen.

Tup Duc-Hügel

Der kleine Hügel liegt südlich von Chau Doc. Vielen ist er vielleicht besser bekannt unter dem Namen „Two Million Dollar Hill“. Denn nachdem die Amerikaner an dem Hügel scheiterten, setzten sie eine Belohnung von zwei Millionen US-Dollar für das Einnehmen des von den Vietcong besetzten Hügels aus – doch niemandem gelang dies. Heute ist hier eine Art Naherholungsgebiet mit See und nachgebauten Vietcong-Tunneln zu finden.

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